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Musik ist für alle Kinder da - JeKits an unserer Schule

19. 12. 2019

WN Artikel / Fotos vom 15.12.19 von Günter Benning

Artikel und Video hier online 

 

Sie singen, tanzen und trommeln. Kinder der St. Martinus-Grundschule haben Spaß bei JeKits. Musiklehrerin Johanna Kölle führt sie an die Musik heran.

 

Natürlich können sie das alle singen, Elisa, Hamel, Maximilian und Tarik: „In der Weihnachtsbäckerei.“ Die Erstklässler der St. Martinus-Schule stehen im Stuhlkreis des Musikraums und schmettern laut mit. Da muss Musiklehrerin Johanna Kölle gar nicht viel dirigieren. „Ich kann den ganzen Text auswendig“, sagt die sechsjährige Elisa. Im nächsten Jahr will sie Gitarre lernen.

JeKits heißt das Förder-Programm, das die Kids hier zusammenbringt: „Jedem Kind Instrumente, Tanzen, Singen“.

 

Wenn heute viel über die Mängel der Schulen, über Probleme der Integration und der Inklusion gesprochen wird – bei JeKits kommen auch Kinder in den Genuss einer musikalischen Frühausbildung, die üblicherweise nicht zur Musikschule gehen. Rhythmusgefühl und musisches Grundempfinden gibt es für alle.

„Momentan haben wir circa 60 Kinder die an der Martinischule in Gruppen Instrumente lernen und gemeinsam einmal in der Woche im Orchester Kunterbunt spielen“, sagt Johanna Kölle.

Kölle ist eigentlich Geigenlehrerin in der Musikschule. Sie unterrichtet JeKits-Gruppen in der Martinischule und an der Emsdettener Johannesschule. Hingehen, wo die Kinder sind, das ist die Antwort der Musikschule auf die mittlerweile flächenhaft verbreitete Ganztagsschule. Und JeKits ist dafür der Einstiegshebel, vom Land NRW gefördert.

„Es gibt hier in Greven einen großen Migrationsanteil“, sagt Geigerin Kölle, „da gibt es auch viele, die soziale Ermäßigungen in Anspruch nehmen.“ Flüchtlingskinder, die Geige lernen, das unterstützt die Stadt und ist damit ein Vorbild für andere Kommunen.

Johanna Kölle singt mit den Kindern im Stuhlkreis, dann müssen sich alle erst einmal bewegen. Die Schüler räkeln sich auf dem PVC und können ihre Geschicklichkeit zeigen. „Jetzt nur mit einer Hand und einem Fuß den Borden berühren“, ruft die Lehrerin. Danach nur mit dem Rücken. Wer einen Fehler macht, scheidet aus.

Der JeKits-Unterricht ist eine Mischung aus Musik und Körperspielen. Das macht den Schülern offenbar viel Spaß. „Es ist wichtig, dass sich im Unterricht Bewegung- und Konzentrationsphasen abwechseln“, sagt Kölle.

Erreicht die klassische Musikschule normalerweise das etablierte Bürgertum, so ist das Spektrum hier weiter. Und es ist eine Bereicherung. Gerade beim Trommeln bemerkt Johanne Kölle, dass Kinder mit arabischem Hintergrund oft ein gutes Taktgefühl haben. „Es gibt auch viele Kinder, die von Zuhause aus mehr singen als wir“, sagt sie, „und die sehr schön singen.“ Auch aus den östlichen Länder kommen talentierte junge Musiker.

Im ersten Schuljahr wird, hauptsächlich auf Orffschen Instrumenten gespielt.

Aber schon im zweiten Schulhalbjahr der ersten Klasse werden die Instrumente, die Kinder lernen können, vorgestellt: Gitarre, Geige, Blockflöte, Keyboard, Trompete oder Cello. Und dann bietet auch Johanna Kölle an, was ihr als Musikerin natürlich besonders am Herzen liegt: „Geigenunterricht.“

 

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